Der Altkonservatismus war eine politische Strömung des frühen 19. Jahrhunderts, die sich als Reaktion auf die Umwälzungen der Französischen Revolution und die darauf folgenden napoleonischen Kriege entwickelte. Diese Strömung setzte sich für die Bewahrung traditioneller monarchischer und sogenannter christlich-abendländischer Werte ein und lehnte die modernen Ideen von Demokratie, Liberalismus und Säkularisierung ab. Das altkonservative Denken war stark von der Ablehnung der Revolution und der Verteidigung des monarchischen Prinzips geprägt und lieferte den Nährboden für die Entstehung späterer Spielarten des modernen Konservatismus.