Aphelidiaceae | ||||||||||||
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![]() Zoospore von Amoeboaphelidium protococcarum^ mit Scheinfüßchen (ps, weißer Pfeil), Mitochondrium (m), Zellkern (n), die Pfeilspitzen zeigen das Pseudocilium. Messstrich: 1 μm. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name des Unterreichs | ||||||||||||
Aphelidiomyceta | ||||||||||||
Tedersoo, Sanchez-Ramirez, Kõljalg, Bahram, M. Döring, Schigel, T.W. May, M. Ryberg & Abarenkov | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Abteilung | ||||||||||||
Aphelidiomycota | ||||||||||||
Tedersoo, Sanchez-Ramirez, Kõljalg, Bahram, M. Döring, Schigel, T.W. May, M. Ryberg & Abarenkov | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Klasse | ||||||||||||
Aphelidiomycetes | ||||||||||||
Tedersoo, Sanchez-Ramirez, Kõljalg, Bahram, M. Döring, Schigel, T.W. May, M. Ryberg & Abarenkov | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Ordnung | ||||||||||||
Aphelidiales | ||||||||||||
Tedersoo, Sanchez-Ramirez, Kõljalg, Bahram, M. Döring, Schigel, T.W. May, M. Ryberg & Abarenkov | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Aphelidiaceae | ||||||||||||
Tedersoo, Sanchez-Ramirez, Kõljalg, Bahram, M. Döring, Schigel, T.W. May, M. Ryberg & Abarenkov |
Die Aphelidiaceae (auch Aphelidea) sind eine artenarme Familie intrazellulärer Parasitoide von marinen oder im Süßwasser lebenden Algenarten des Phytoplankton. Sie sind die einzige Familie der Ordnung der Aphelidiales, die wiederum als einziges die Abteilung Aphelidiomycota bilden, und diese ein eigenes Unterreich der Pilze, die Aphelidiomyceta. Zurzeit sind 15 Arten in 4 Gattungen bekannt,[1] weitere Nachweise liegen aus in Gewässern gewonnenen Genproben vor, ohne dass die dazugehörigen Organismen schon gefunden und beschrieben worden wären. Die Gruppe hat Interesse erregt als einzellige Verwandte der vielzelligen Tiere und Pilze, die in der Gruppe der Opisthokonta zusammengefasst werden. Sie werfen damit Licht auf die Entstehung dieser Gruppen.