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Aquaponik
Aquaponik ist ein Verfahren, das Aquakultur (Aufzucht von Wassertieren wie Fischen, Krebsen, Schnecken oder Garnelen in Becken) mit Hydroponik (Kultivierung von Nutzpflanzen im Wasser, z. B. Gemüse oder Kräuter) koppelt. Dabei sind nitrifizierende Bakterien zur Umwandlung von Ammoniak (Stoffwechselendprodukt der Fische und in hoher Konzentration giftig für diese) in Nitrate (Pflanzennährstoff) beteiligt. Exkremente aus der Fischzucht werden so als Nährstoffe für Pflanzen verwendet. Somit erfolgt der für die Pflanzenaufzucht nötige Nährstoffeintrag im Wesentlichen über das Fischfutter.[1][2] Die „Entsorgung“ der überflüssigen Nährstoffe, welche sonst bei intensiver Fischzucht oft ein großes Problem ist, übernehmen die Pflanzen - somit entsteht ein Kreislauf in dem jeder Teil von jedem anderen profitiert.
↑Gösta F. M. Baganz, Ranka Junge, Maria C. Portella, Simon Goddek, Karel J. Keesman: The aquaponic principle—It is all about coupling. In: Reviews in Aquaculture. 26. Juli 2021, ISSN1753-5123, S.raq.12596, doi:10.1111/raq.12596 (wiley.com [abgerufen am 30. Juli 2021]).