Arbeitssucht

Die so genannte Arbeitssucht oder auch suchthaftes Arbeiten (englisch Workaholism, von engl. work, dt. Arbeit und alcoholism, Alkoholismus) bezeichnet das Krankheitsbild eines „arbeitssüchtigen“, eines für sein (vermeintliches) Wohlbefinden, seine vordergründige Gesund- und Zufriedenheit oder seinen scheinbaren Erfolg von der Ausübung von Arbeit im medizinischen Sinne abhängigen Menschen.

„Arbeitssucht“ ist damit eine „stoffungebundene Sucht“, bei der eine zwanghafte Haltung zu Leistung und Arbeit entwickelt wird, mit allen von anderen Abhängigkeitserkrankungen bekannten medizinischen und psychischen Folgen und Folgeerkrankungen. Arbeitssüchtige leben mehr oder weniger ausschließlich für ihre Arbeit. Dabei stehen zumeist Qualität und Quantität, nicht jedoch Bedeutung oder Sinn der zu erledigenden Arbeiten im Vordergrund und es wird eine perfektionistische Grundhaltung umgesetzt.[1]

  1. Fritzi Wiessmann: Arbeitssucht. In: Kurt Landau (Hrsg.): Lexikon Arbeitsgestaltung: Best Practise im Arbeitsprozess. Genter, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-87247-655-5, S. 191f.

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