Arcanit | |
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Arcanit aus der Sammlung der Brigham Young University, Utah | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Acn[1] |
Andere Namen | |
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VI/A.06 VI/A.07-020 7.AD.05 28.02.01.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Kristallklasse; Symbol | orthorhombisch-dipyramidal; 2/m2/m2/m[7] |
Raumgruppe | Pnam (Nr. 62, Stellung 6)[5] |
Gitterparameter | a = 7,476 Å; b = 10,071 Å; c = 5,763 Å[5] |
Formeleinheiten | Z = 4[5] |
Zwillingsbildung | zyklische Zwillinge nach {100}, {110} und {211}[8] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2[3] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,66; berechnet: 2,667[9] |
Spaltbarkeit | gut nach {010} und {001}[9] |
Farbe | farblos, weiß, gelb[3] |
Strichfarbe | weiß[3] |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz[7] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,494[10] nβ = 1,495[10] nγ = 1,497[10] |
Doppelbrechung | δ = 0,004[10] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 67° (gemessen); 70° (berechnet)[10] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | wasserlöslich[9] |
Arcanit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate)“ mit der chemischen Zusammensetzung K2[SO4] und damit chemisch gesehen reines Kaliumsulfat.
Arcanit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt meist zyklische Kristallzwillinge aus jeweils sechs Individuen[8] mit dünntafeligem, pseudohexagonalem Habitus von bis zu einem Zentimeter Größe mit einem glasähnlichen Glanz auf den Oberflächen, findet sich aber auch in Form krustiger Überzüge.
In reiner Form ist Arcanit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch durchscheinend weiß sein und durch Fremdbeimengungen eine gelbe Farbe annehmen.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Haidinger-492.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen McGinnety.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rösler.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen NewDana.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.