Astraea-Klasse | |
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HMS Bonaventure | |
Übersicht | |
Typ | Geschützter Kreuzer |
Einheiten | 8 |
Bauwerft | |
Kiellegung | 1890–1891 |
Stapellauf | 1892–1893 |
Indienststellung | 1894–1896 |
Technische Daten | |
Verdrängung |
4.360 ts |
Länge |
über alles: 103,5 m (339.5 ft) |
Breite |
15,1 m (49,5 ft) |
Tiefgang |
5,8 m (19 ft) |
Besatzung |
318 Mann |
Antrieb |
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Geschwindigkeit |
18 kn, 19,5 kn mit Gebläse |
Reichweite |
7000 sm bei 10 kn (1000 t Kohlen) |
Bewaffnung |
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Panzerung Deck |
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Maschinenraum |
125 mm |
Geschützschilde |
115 mm |
Kommandoturm |
76–150 mm |
Die Astraea-Klasse war eine Klasse von acht Geschützten Kreuzern der Royal Navy. Sie waren als verbesserte Version der Geschützten Kreuzer der Apollo-Klasse[1] konzipiert. Der Bau aller Schiffe erfolgte auf den Marinewerften von Devonport, Pembroke, Chatham, Portsmouth und Sheerness[1] und nicht wie bei der vorhergehenden Apollo-Klasse überwiegend auf Privatwerften. Die Schiffe waren für den Einsatz in tropischen Gewässern gebaut worden und hatten alle einen kupferbeschlagenen Rumpf. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs waren noch sieben Kreuzer vorhandenen. HMS Astraea und die Fox waren noch als Auslandskreuzer im Einsatz und blieben dies bis zum Kriegsende. Die seit langem in Reserve befindliche Charybdis wurde wieder aktiviert und diente bis zum Ausfall durch eine Kollision im Januar 1915 im Atlantik. Die anderen vier wurden nur noch für stationäre Hilfsdienste herangezogen. 1920 bis 1923 wurden die Schiffe ausgesondert und verkauft. Dem Abbruch entging die Hermione, die von The Marine Society als stationäres Schulschiff angekauft und wie seine Vorgänger in Warspite umbenannt wurde. 1940 wurde die Ausbildung auf dem nahe Greenwich liegenden Schiff wegen der Bombengefahr des Zweiten Weltkriegs aufgegeben und auch dieses Schiff abgebrochen.