Ein Ballonflugwettbewerb oder Ballonwettbewerb ist ein Wettbewerb, bei dem es gilt, Ballonpost über möglichst große Entfernungen zu verschicken.[1] Da der Flug der verwendeten Luftballons nicht beeinflussbar ist, ist das Ergebnis – sofern alle gestarteten Ballons gut mit Wasserstoff oder Helium gefüllt sind – von den Windbedingungen und von der Wahrscheinlichkeit, dass der Ballon am Niedergangsort gefunden wird, abhängig. An jedem Ballon wird eine Karte mit der Anschrift des Absenders angebracht. Wer eine solche Karte findet, schickt sie zusammen mit einer Angabe des Fundortes an den Veranstalter des Wettbewerbs zurück. Gewonnen wird der Wettbewerb von dem Teilnehmer, dessen Ballon unter allen zurückgeschickten Karten am weitesten vom Startort entfernt gefunden wurde.
Heliumballons erreichen regelmäßig Flughöhen von bis zu 10 Kilometern, bei einer Flugdauer von bis zu 24 Stunden und einer Flugstrecke von bis zu 3000 Kilometern. In der Praxis limitieren externe Witterungseffekte die Flugdauer jedoch auf etwa 2 bis 5 Stunden.[1]
Sehr wichtig ist es, den Ballon nicht zu stark zu füllen, da er sonst zu schnell zu große Höhen erreicht und durch die Luftdruckabnahme platzt. Außerdem ist es sinnvoll, den Ballon am Abend vor Einbruch der Dunkelheit zu starten, da er dadurch viel länger in der Luft bleibt.