Beilsteinprobe

Die Beilsteinprobe, benannt nach Friedrich Konrad Beilstein (auch bekannt unter dem russischen Namen Fjodor Fjodorowitsch Beilstein), ist ein Verfahren der analytischen Chemie, um organische Verbindungen auf Halogene zu testen.[1] Mit diesem empfindlichen qualitativen Nachweis lassen sich niedermolekulare und hochmolekulare organische Verbindungen untersuchen, also auch Kunststoffe oder organische Pigmente. Zu den nachweisbaren Polymeren zählen Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Chloropren- und Epichlorhydrinkautschuk, Polychlortrifluorethylen, Ethylen-Chlortrifluor- Copolymere, chloriertes Polyethylen, chlorsulfoniertes Polyethylen, chloriertes Polypropylen und diverse Polyvinylchlorid-haltige Copolymere.[2]

  1. Eintrag zu Beilstein-Test. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 16. Juni 2014.
  2. M. D. Lechner, K. Gehrke und E. H. Nordmeier: Makromolekulare Chemie, 4. Auflage, Birkhäuser Verlag, 2010, S. 473, ISBN 978-3-7643-8890-4.

Beilsteinprobe

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