Biopsychologie

Die Biopsychologie oder Biologische Psychologie (englisch teilweise biopsychology, sonst behavioral neuroscience) ist ein Teilgebiet der Psychologie. Sie beschäftigt sich mit Zusammenhängen zwischen biologischen Mechanismen im Körper (neuronalen, hormonellen, biochemischen Prozessen) und dem Verhalten von Menschen und Tieren.[1] Biopsychologische Forschung untersucht zum einen, wie biologische Strukturen und Vorgänge (beispielsweise des Gehirns, des kardiovaskulären, endokrinen und immunologischen Systems) sich auf Verhalten, Emotionen, Träume und Denken auswirken. Zum anderen, wie psychische Zustände und Vorgänge biologische Strukturen und Funktionen beeinflussen.

Thematisch überschneidet sich die Biopsychologie mit der Psychobiologie, die aus dem Blickwinkel der Biologie das Zusammenspiel von Gehirn und Verhalten erforscht. Der Ausdruck Psychobiologie wurde erstmals vom US-amerikanischen Psychologen Knight Dunlap in seinem Buch An Outline of Psychobiology (1914) in seinem modernen Sinne verwendet. Dunlap war zudem Gründer und Chefredakteur der Fachzeitschrift Psychobiology. In der Ankündigung dieser Zeitschrift schreibt Dunlap, dass die Zeitschrift Forschungsergebnisse veröffentlichen wird „... die die Verbindung von mentalen und physiologischen Funktionen betreffen“.[2]

  1. Biopsychologie. In: Clemens Kirschbaum: Biopsychologie von A bis Z. Springer, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-39606-2, S. 37.
  2. Donald A. Dewsbury: "Psychobiology." In: American Psychologist. Band 46, Nr. 3, 1991, ISSN 1935-990X, S. 198–205, doi:10.1037/0003-066X.46.3.198 ("...bearing on the interconnection of mental and physiological functions").

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