Braunit | |
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Braunit-Kristallstufe aus der Wessels Mine, Hotazel, Kalahari Manganfeld, Nordkap, Südafrika (Größe 2,9 cm × 2,1 cm × 1,8 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Bnt[1] |
Andere Namen |
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Chemische Formel | Mn2+Mn3+6[O8|SiO4][2][3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Inselsilikate (Nesosilikate) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/A’.05 VIII/B.09-003[4] 9.AG.05 07.05.01.01 (Braunite-I) |
Ähnliche Minerale | Hausmannit, Magnetit[5] |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Kristallklasse; Symbol | ditetragonal-dipyramidal; 4/m2/m2/m[6] |
Raumgruppe | I41/acd (Nr. 142)[2] |
Gitterparameter | a = 9,41 Å; c = 18,67 Å[2] |
Formeleinheiten | Z = 8[2] |
Zwillingsbildung | nach (111)[7] oder {112}[8] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5[4][8] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,72 bis 4,83; berechnet: [4,86][8] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {112}[8] |
Bruch; Tenazität | uneben bis schwach muschelig[8] |
Farbe | eisen- bis bräunlichschwarz[9] |
Strichfarbe | bräunlichschwarz bis schwarz[9] |
Transparenz | undurchsichtig (opak) |
Glanz | Metallglanz |
Magnetismus | schwach magnetisch[8] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | schwer löslich in HCl, wird durch HNO3 zersetzt[5] |
Braunit (auch Hartbraunstein, Heteroklas, Heteroklin oder Pesillit) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der chemischen Zusammensetzung Mn2+Mn3+6[O8|SiO4][2] und ist damit chemische gesehen ein Mangan-Silikat mit zusätzlichen Sauerstoff-Ionen.
Braunit kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem, entwickelt aber nur kleine, pyramidale und oktaedrische, nach {001} und {201} gestreifte Kristalle bis etwa 5 cm Größe. Meist findet er sich in Form krustenförmiger Kristallrasen oder körnige bis massige Mineral-Aggregate. Das Mineral ist undurchsichtig, aber nicht völlig opak,[10] und zeigt auf den Oberflächen der eisen- bis bräunlichschwarzen Kristalle einen schwachen[8] bis fettigen[9] Metallglanz. Auf der Strichtafel hinterlässt Braunit einen schwarzen, fein ausgerieben etwas bräunlichen, Strich.[10]
Mit Abswurmbachit bildet Braunit eine vollständige Mischreihe.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rösler.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SchröckeWeiner.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Klockmann.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Ramdohr.