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Chiaroscuro

Caravaggio (um 1600): Die Lichtregie schafft einen dramatisierenden Helldunkel-Effekt.
Die Wassersüchtige, Hell-Dunkel-Atmosphäre bei Gerard Dou. Pariser Louvre

Chiaroscuro (italienisch: „hell-dunkel“), Hell-Dunkel-Malerei, auch franz.: Clair-obscur, bezeichnet ein in der Spätrenaissance und im Barock entwickeltes Gestaltungsmittel der Grafik und Malerei, das sich durch starke Hell-Dunkel-Kontraste auszeichnet und sowohl der Steigerung des Räumlichen als auch der des Ausdrucks dient. Bedeutende Vertreter sind z. B. Caravaggio und Rembrandt van Rijn sowie ihre Nachfolger. Im Gegensatz zum sanften Sfumato Leonardos ging es den Malern des 16. und 17. Jahrhunderts vor allem um den dramatischen Ausdruck, der sich in der Ölmalerei durch ins Licht gerückte Sujets vor dunklem Hintergrund erreichen lässt.


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