Chromoproteine

Chromoproteine, auch Chromoproteide, sind Proteine, die in Haupt- oder Nebenvalenzbindung eine Farbstoffkomponente als prosthetische Gruppe enthalten.[1] Dazu zählen u. a. Cytochrom, Hämoglobin, Katalase, Rhodopsin, die Phycobiliproteine (s. a. Phycobiliproteide) und die Phytochrome des sogn. „Hellrot-Dunkelrot-Systems“. Die prosthetische Gruppe enthält dabei häufig eine Eisen-haltige oder Kupfer-haltige Porphyrin-Verbindung. Carotinoide sind manchmal auch Bestandteil von Chromoproteinen.[2]

  1. Hans-Dieter Jakubke, Hans Jeschkeit: Aminosäuren, Peptide, Proteine, Verlag Chemie, Weinheim, S. 388, 1982, ISBN 3-527-25892-2.
  2. Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 1: A–Cl. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1979, ISBN 3-440-04511-0, S. 745.

Chromoproteine

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