Coccolithophorida | ||||||||||||
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Maßstäbliche Zusammenstellung elektronenmikroskopischer Aufnahmen verschiedener Coccolithophoriden: A Coccolithus pelagicus, B Calcidiscus leptoporus, C Braarudosphaera bigelowii, D Gephyrocapsa oceanica, E Emiliania huxleyi, F Discosphaera tubifera, G Rhabdosphaera clavigera, H Calciosolenia murrayi, I Umbellosphaera irregularis, J Gladiolithus flabellatus, K und L Florisphaera profunda, M Syracosphaera pulchra, N Helicosphaera carteri. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Coccolithophorida | ||||||||||||
Lemmermann, 1908 |
Die Coccolithophorida (auch Coccolithales oder Coccolithophorales, deutsch: Kalkflagellaten) sind eine systematische Gruppe (Taxon) komplexer einzelliger Algen aus der übergeordneten Gruppe Haptophyta. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der organische Zellkörper von einer Kugel aus Calciumcarbonat-Plättchen, der Coccosphäre, umschlossen ist. Die einzelnen Kalkplättchen werden Coccolithen genannt und bestehen stets aus dem Mineral Calcit. Mit einer Größe von oft weniger als 20 µm werden Kalkflagellaten zum kalkigen Nannoplankton gezählt. Aus einigen Epochen der jüngeren Erdgeschichte sind Kalksteine überliefert, die fast ausschließlich aus Coccolithen bestehen, so auch das Kreidegestein, nach dem die Kreidezeit benannt ist.