Creatin-Kinase | ||
---|---|---|
![]() | ||
Modell der Gehirntyp-Kreatinkinase (CK-BB-Isozym) des Haushuhns (Gallus gallus domesticus), aus PDB 1qh4.[1] Die Röntgenstruktur der Hühner-BB-CK ist die bis dato mit höchster Auflösung (1,41 Å) bestimmte molekulare Struktur eines Mitgliedes der Familie der sogenannten Phosphagenkinasen. Das Dimer erinnert an die Form einer Banane. | ||
Vorhandene Strukturdaten: 1QH4 1CRK 1G0W 1VRP 1U6R 2CRK 2GL6 3B6R 3DRB | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 380 Aminosäuren | |
Sekundär- bis Quartärstruktur | Homodimer, Heterodimer | |
Isoformen | BB, MB, MM | |
Bezeichner | ||
Gen-Name(n) | CKB, CKM Creatin-Kinase | |
Externe IDs | ||
Enzymklassifikation | ||
EC, Kategorie | 2.7.3.2, Kinase | |
Reaktionsart | Phosphorylierung | |
Substrat | Kreatin | |
Produkte | Phosphokreatin | |
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | Guanidokinase | |
Übergeordnetes Taxon | Lebewesen |
Die Creatin-Kinase (auch als CK, CPK, Creatin-Phosphokinase oder als Kreatinkinase bezeichnet; engl. Creatine kinase) ist ein Enzym, das eine N-Phosphoryl-Gruppe von Phospho-Kreatin auf Adenosindiphosphat (ADP) überträgt (Phosphorylierung ist kennzeichnend für Kinasen). Mit dieser enzymatischen Reaktion wird Adenosintriphosphat (ATP) – die universelle Energiequelle in allen Zellen – regeneriert. Das Enzym kommt vor allem in allen Muskelzellen und im Gehirn, aber auch in den Hoden, Nieren, Retina und Spermien etc. vor. Es werden vier Isoenzyme unterschieden:
Manchmal wird das Enzym fälschlich als Kreatinin-Kinase bezeichnet. Kreatinin ist allerdings nur das im Urin enthaltene Abbauprodukt des Kreatins.
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Eder_1999.