Cyclooxygenase-2 | ||
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COX-2 nach PDB 4COX | ||
Vorhandene Strukturdaten: PDB 6COX, 1CX2, 3PGH, 4COX, 5COX, 1PXX, 1CVU, 1DDX | ||
Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 587 Aminosäuren | |
Sekundär- bis Quartärstruktur | Homodimer | |
Kofaktor | Häm B | |
Bezeichner | ||
Gen-Namen | PTGS2 ; COX2; PGG/HS; COX-2; PGHS-2; PHS-2; hCox-2 | |
Externe IDs | ||
Enzymklassifikation | ||
EC, Kategorie | 1.14.99.1, Dioxygenase | |
Reaktionsart | Oxidation + Peroxidation | |
Substrat | Arachidonsäure + AH2 + 2 O2 | |
Produkte | Prostaglandin H2 + A + H2O | |
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | Prostaglandinsynthase | |
Übergeordnetes Taxon | Chordatiere |
Die Cyclooxygenase-2 (COX-2), auch Prostaglandinsynthase-2 (PTGS2), ist ein Enzym, das neben COX-1 Arachidonsäure zu dem Eicosanoid Prostaglandin H2 in zwei Schritten oxidiert. Während COX-1 konstitutiv exprimiert wird, wird die Synthese von COX-2 erst bei Verletzungen, Entzündungen oder Sprossung von Zellen durch Zytokine und Mitogene induziert. Eine Blockierung von COX-2 durch spezifische COX-2-Hemmer verursacht daher keine der von den nichtsteroidalen Antiphlogistika bekannten Nebenwirkungen. COX-2 ist auch die dominante Isoform in Plazenta und den fötalen männlichen Genitalien. Es reguliert möglicherweise die Entstehung neuer Blutgefäße, weshalb die Hemmung von COX-2 bei Krebserkrankungen derzeit untersucht wird. COX-2 gehört zu den Cyclooxygenasen, welche wiederum zu der großen Familie der Pathogen-Induzierbaren-Oxygenasen (PIOXs) zählen.[1]