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Defensine

(a) Monomere und (b) dimere Struktur des humanen β-Defensins HBD-2

Defensine sind kleine 33–47 Aminosäuren lange Peptide, die drei intramolekulare Disulfidbrücken besitzen. Sie kommen als antimikrobielle Peptide in allen tierischen Organismen und höheren Pflanzen vor und dienen der Abwehr von mikrobiellen Erregern, vor allem Bakterien, aber auch Pilzen und Toxinen. Ferner wird davon ausgegangen, dass sie die Vermehrung von Viren hemmen sowie Monozyten anlocken und aktivieren.[1]

In Säugetieren findet man sie zahlreich auf Haut- und Schleimhautoberflächen und sie bilden einen großen Anteil der Proteine (etwa 30 %) in den Granula der neutrophilen Granulozyten. Während einer Entzündungsreaktion steigt die körpereigene Produktion der Defensine an.

  1. Sebastian Suerbaum, Helmut Hahn u. a.: Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie. 7. Auflage, Springer, Berlin 2012, ISBN 978-3-642-24166-6, S. 91.

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