Dendrimere

Struktur von Dendrimeren und Dendrons

Dendrimere (vom griechischen Dendron – der Baum) sind chemische Verbindungen, deren Struktur ausgehend von einem Verzweigungskern gleich einem Baum verästelt ist. Dabei bestehen Dendrimere aus Verästelungen von wiederholenden Einheiten, also eine radiale Symmetrie ergeben. Diese müssen – geht man von einem Kern aus – Verzweigungen enthalten, da sonst eine Kette entsteht. Es kann eine Verzweigung zu zwei oder auch mehr Verknüpfungsstellen geben. Da Dendrimere aufgrund ihrer klar definierten Struktur monodispers sind, zählen sie zu den Kaskadenpolymeren und unterscheiden sich somit von den anderen Polymeren. Die Verzweigungen werden in Schichten aufgebaut, die Generationen genannt werden. Im Querschnitt betrachtet kann wieder der Vergleich des Baumes, diesmal mit seinen Jahresringen angestellt werden. Ein Dendrimer besteht immer aus einem Kern, an dem Dendrone befestigt sind. Dendrone sind regelmäßig verzweigte Makromoleküle.

Zu den Pionieren der Dendrimer-Entwicklung gehört Donald Tomalia.


Dendrimere

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