Diadem

Diadem der Kaiserin Joséphine, Anfang 19. Jh. (Seitenansicht)
Josef Mathias Grassi: Königin Luise von Preußen, 1802

Ein Diadem (von altgriechisch διάδημα diádema, deutsch ‚Stirnbinde‘) diente in der Antike als schmale Stirnbinde zum Zusammenhalten der Haare; aus der Stirnbinde, die nach einem Sieg getragen wurde, entwickelte sich die Königsbinde. Daneben gab es auch verschiedene Kränze (Corona), u. a. den Lorbeerkranz, der später aus Gold angefertigt war. Bereits in der Antike entwickelte sich das Diadem als besondere Art einer Krone in Form eines halben oder halbmond-förmigen Stirn- oder Kopfreifs, mit einer Betonung der Stirnmitte. Diese Form des Diadems wurde und wird bis heute vor allem von Frauen zu festlichen Anlässen getragen.


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