Dohlenkrebs | ||||||||||||
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Dohlenkrebs (Austropotamobius pallipes) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Austropotamobius pallipes | ||||||||||||
(Lereboullet, 1858) |
Der Dohlenkrebs (Austropotamobius pallipes) ist eine in Süd-, West- und Mitteleuropa heimische Art der Flusskrebse (Astacidae). In Deutschland ist er der seltenste einheimische Flusskrebs, da er lediglich im Südwesten von Baden-Württemberg vorkommt und dort seine nordöstliche Verbreitungsgrenze erreicht. Der Dohlenkrebs ist die Schwesterart des Steinkrebses und unterscheidet sich von diesem durch deutliche Dornen hinter der Nackenfurche. Er ist durch Lebensraumverlust und Gewässerverschmutzung sowie durch invasive, nicht-heimische Flusskrebse und die Krebspest in seinem gesamten Verbreitungsgebiet gefährdet. In Deutschland gilt der Dohlenkrebs als vom Aussterben bedroht (Rote Liste Kategorie 1).[1][2]