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Dysphonie

Klassifikation nach ICD-10
R49.0 Dysphonie
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Dysphonie (Stimmstörung) ist eine Beeinträchtigung des stimmlichen Teils der Artikulation (auch Phonation genannt) bei Erkrankungen oder Funktionsstörungen des Kehlkopfes und des Ansatzrohres.

Die Stimme klingt je nach Befund und Ausprägung heiser (Heiserkeit, lat. Raucitas oder Raucedo), rau, belegt oder behaucht. Die Stimme ist oftmals nicht mehr „flexibel“. Die Klangfarbe, die Tonhöhe und die Lautstärke können vom Betroffenen dann oft nur im verminderten Umfang variiert werden. Der Sprechende fühlt sich dann unwohl, verspürt ein Gefühl von Trockenheit oder ein Fremdkörper-/Kloßgefühl im Hals und räuspert sich oft zwanghaft. Dieser erhöhte Stimmdruck verstärkt die Stimmbeeinträchtigung. Die Maximalform ist eine Stimmlosigkeit (Aphonie).

Bei dauerhafter Überbeanspruchung besteht die Gefahr sekundär-organischer Veränderungen, wie zum Beispiel Stimmlippenknötchen.


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