Dieser Artikel behandelt das optische Gerät. Zum frühkirchlichen Amt des Episkopen (grch.
Episkopos) siehe
Bischof.
Ein Episkop ist ein optisches Gerät zur Projektion von meist undurchsichtigen Medien bzw. Projektionsvorlagen (meist Auflichtbilder[1]). Dabei wird die Vorlage beleuchtet und das diffus reflektierte Licht über einen Spiegel durch ein Objektiv auf eine Projektionswand geworfen.[2] Episkope gehören zur Familie der Projektoren und arbeiten nach dem Prinzip der Auflichtprojektion (genannt auch Epiprojektion und episkopische Projektion[3]), weshalb sie im heutigen Sprachgebrauch auch als Auflicht-Projektoren bezeichnet werden.[4]
Der Ausdruck entstammt dem altgriechisch επί epi „darauf“ und σκοπεῖν skopein „schauen“. Synonyme sind Antiskop, Paxiskop und Wandbildwerfer.
- ↑ Hans F. Ebel, Claus Bliefert: Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin. 1991; 2., bearbeitete Auflage 1994, VCH, Weinheim ISBN 3-527-30047-3, S. 301 (Projektionsvorlage).
- ↑ F. Paul Liesegang: Das Projektionswesen. in: Wissenschaftliche Anwendungen der Photographie erster Teil. Verlag von Julius Springer, Wien 1931, Seite 251.
- ↑ Hans F. Ebel, Claus Bliefert: Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin. 1994, S. 294 (Auflichtprojektion).
- ↑ Wolfgang Grau, Hugo Heine: Technik der Projektion. Beuth Verlag GmbH, Berlin 1980, Seite 393, ISBN 3-410-11227-8.