Erdbebenlicht

Als Erdbebenlichter oder Erdbebenleuchten werden seltene, meist bläuliche, manchmal aber auch infrarote[1] Leuchterscheinungen bezeichnet, die vor, während und gelegentlich auch nach Erdbeben auftreten.[2][3] Solche Erscheinungen wurden schon in der Antike von Aristoteles in seinem Werk Meteorologica[4] und vom römischen Schriftsteller Seneca beschrieben.[1] Sie sind nicht auf die unmittelbare Nähe des Epizentrums beschränkt, sondern können auch in hunderten Kilometern Entfernung beobachtet werden.[5] Die Existenz des Phänomens galt lange Zeit als umstritten.[5][6]

  1. a b Gerald Traufetter: Blitze aus dem Boden. In: SPIEGEL ONLINE. SPIEGEL ONLINE GmbH, 13. Oktober 2003, abgerufen am 1. September 2014.
  2. Erdbebenlichter. In: wissen.de. Konradin Medien GmbH, abgerufen am 1. September 2014.
  3. Roland Knauer: Ein Leuchten kündigt Erdbeben an. Elektrische Phänomene im Boden können ein Vorzeichen von Beben sein. In: Die Welt. WeltN24 GmbH, 12. September 2003, abgerufen am 12. September 2010.
  4. Aristoteles: Meteorology – Buch II – Teil 8 (Memento des Originals vom 27. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/classics.mit.edu, 350 vor Chr., übersetzt von E. W. Webster, abgerufen am 20. September 2017
  5. a b Walter Willems: Mysteriöse Lichter kündigen manche Erdbeben an. Lichter kündigen Erdbeben manchmal Wochen vorher und Hunderte Kilometer entfernt an. Augenzeugen berichten von Blitzen, die aus dem Boden steigen. Forscher versuchen das Phänomen jetzt zu erklären. In: Die Welt. WeltN24 GmbH, 6. Januar 2014, abgerufen am 9. Juni 2015.
  6. Bizarre Earthquake Lights Finally Explained

Erdbebenlicht

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