Erdkabel

Ein Erdkabel ist ein im Erdboden verlegtes elektrisch genutztes Kabel mit einer besonders robusten Isolierung nach außen, dem Kabelmantel, der eine Zerstörung derselben durch chemische Einflüsse im Erdreich bzw. im Boden lebender Kleintiere (Nagetiere) verhindert.

Erdkabel weisen gegenüber Freileitungen einige Vorteile auf: sie sind gegen Beschädigungen – u. a. durch Witterung – geschützt und stören das Landschaftsbild optisch nicht. Nachteilig sind der höhere Wartungsaufwand und die schwierigere Lokalisierung von Störungen, wie sie beispielsweise durch Bauarbeiten und unbeabsichtigte Beschädigungen von verlegten Erdkabeln verursacht werden können. Bei energietechnischen Anwendungen im Hochspannungsbereich sind die damit verbundenen höheren Kosten ein Nachteil.

In Deutschland ist der Einsatz bei Wechselstrom-Systemen im Höchstspannungsbereich gemäß dem Netzentwicklungsplan Strom nur eingeschränkt möglich, während in der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung mehrere Vorhaben geplant sind.[1]

  1. Netzentwicklungsplan Strom 2030 (2019). (PDF) Abgerufen am 15. Februar 2020.

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