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Ergoline

Grundstruktur von Ergolin; rot: Lokanten, blau: Ringnomenklatur der Steroide

Ergoline (auch Ergolinderivate) sind vom Ergolin abgeleitete chemische Verbindungen. Sie kommen in der Natur in Form der Mutterkornalkaloide vor. Zu ihnen zählen die wasserlöslichen Ergine (Derivate der Lysergsäure sowie deren Amide), wasserunlösliche Ergopeptide und die Gruppe der Clavine.[1] Darüber hinaus finden zahlreiche, partialsynthetisch hergestellte Ergoline Verwendung. Durch Hydrierung in 9,10-Position von natürlich vorkommenden Mutterkornalkaloiden werden beispielsweise Dihydroergotamin und Dihydroergocryptin erhalten. Weitere wichtige Ergolinderivate zeichnen sich durch Substituenten in den Positionen N1 (z. B. bei Methysergid), N6 (z. B. bei Cabergolin) und C8 (z. B. bei Pergolid) aus. Ein als D1-Dopaminagonist wirksames 8,9-benzanelliertes Ergolin trägt die Chiffre CY-208,243. Bromocriptin ist ein am Indol in Stellung C2 bromiertes Ergolen. In den Stellungen C13 und C14 wird metabolische Hydroxylierung beobachtet.

  1. Schardl CL, Panaccione DG, Tudzynski P: Ergot alkaloids – biology and molecular biology. In: The Alkaloids: Chemistry and Biology. 63. Jahrgang, 2006, S. 45–86, doi:10.1016/S1099-4831(06)63002-2, PMID 17133714. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.

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Ergotoalkaloido EO

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