eurobahn eurobahn GmbH & Co. KG | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Düsseldorf |
Webpräsenz | www.eurobahn.de |
Bezugsjahr | 2022 |
Eigentümer | Anwaltskanzlei Noerr |
Geschäftsführung | Anne Mathieu Karsten Schulz |
Eisenbahnbetriebsleitung | Lukas Hagemann |
Verkehrsverbund | VRR Westfalentarif Niedersachsentarif |
Mitarbeiter | 920 |
Linien | |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Eisenbahn | 15 |
Anzahl Fahrzeuge | |
Triebwagen | 21 Bombardier Talent 75 Stadler Flirt |
Statistik | |
Fahrleistung | 16,3 Mkm/a |
Länge Liniennetz | |
Eisenbahnlinien | 703 km |
Betriebseinrichtungen | |
Betriebshöfe | 2 Betriebswerke (Bw): Hamm-Heessen Bielefeld Sieker |
Die Eurobahn GmbH & Co. KG (Eigenschreibweise eurobahn) betreibt Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit bundesgrenzüberschreitenden Zügen nach Venlo und Hengelo.
Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf hat ca. 900 Mitarbeiter (Stand Oktober 2021). Zu diesen werden mehr als 600 Triebfahrzeugführer und Kundenbetreuer gezählt. Die gesamte Verkehrsleistung umfasst 16,3 Millionen Zug-Kilometer (Stand 2018). In Westfalen übernimmt die Eurobahn rund ein Drittel aller Fahrten im Regionalverkehr.[1]
Bis zum 31. Dezember 2021 gehörte das Unternehmen zum internationalen Verkehrskonzern Keolis, dessen Hauptaktionär die französische Staatsbahn SNCF ist. Seither befindet sich das Unternehmen im Eigentum der Anwaltskanzlei Noerr, die einen neuen strategischen Investor finden sollte, dabei jedoch erfolglos blieb.[2][3][1]
Wegen Personalmangels kommt es bei der eurobahn seit 2024 vermehrt zu Zugausfällen, weshalb seit April 2024 auf Teilen des Liniennetzes nach einem Notfahrplan gefahren wird.[1] Um die angeschlagene Eurobahn zu retten, prüfte einer der zuständigen Aufgabenträger, der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), im Lauf des Jahres 2024 die Übernahme des Unternehmens und teilte im Dezember 2024 mit, dass die temporäre Übernahme der Eurobahn-Anteile durch den NWL für einen symbolischen Euro „die wirtschaftliche Abwärtsspirale stoppen und die Zukunft des Unternehmens wieder in geregelte, zielführende Bahnen lenken“ könne.[4] Die Umsetzung dieser Lösung soll, nach dem die beteiligten Gebietskörperschaften und Zweckverbänden zugestimmt haben, zum 1. April 2025 erfolgen.[5]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen kul-23dez21.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen wn-3jan22.