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Exklusivismus

Exklusivismus

Der Exklusivismus ist ein Modell der Religionstheologie, also eine Form der theologischen Beurteilung anderer Religionen. Er bezeichnet die Vorstellung, dass die eigene Religion die einzig wahre, richtige oder heilbringende sei und andere Religionen oder Glaubensrichtungen keinen Anteil an der Wahrheit oder zumindest an heilsentscheidenden Wahrheiten haben.

Von diesem „umfassenden Exklusivismus“ unterscheidet man einen „unentschiedenen oder auch offenen Exklusivismus“[1]. Danach vermittelt nur die eigene Religion letztlich Heil und Wahrheit und haben andere Religionen dafür keine konstitutive Bedeutung. Es wird aber offen gelassen und anderen Religionen nicht apodiktisch abgesprochen, ob bzw. dass es „Heil und Wahrheit“ in ihnen gibt.

Die römisch-katholische Kirche dürfte nach diesem Schema seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil einen „unentschiedenen Exklusivismus“ vertreten.

  1. Klaus von Stosch: Exklusivismus, in: Cornelia Dockter, Martin Dürnberger, Aaron Langenfeld: Theologische Grundbegriffe. Ein Handbuch. Paderborn, Schöningh 2021 (Grundwissen Theologie), ISBN 978-3-8252-5395-0, S. 57

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