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Ext4

ext4
Hersteller Mingming Cao, Dave Kleikamp, Alex Tomas, Theodore Ts’o, andere
Vollständige Bezeichnung Fourth extended filesystem
Erstveröffentlichung 14. Oktober 2008 (Testversion seit Linux 2.6.19, final seit Linux 2.6.28)
Partitionskennung 0x83 (MBR)
EBD0A0A2-B9E5-4433-87C0-68B6B72699C7 (GPT)
Technische Umsetzung
Verzeichnisse Tabelle, H-Baum
Dateien bitmap (free space), Tabelle (metadata)
Defektblockliste Table
Maximalwerte
Größe einer Datei 16 GiB bis 256 TiB (Abhängig von der Blockgröße 1 bis 64 KiB)[1]
Anzahl Unterverzeichnisse pro Verzeichnis 64000[2]
Länge des Dateinamens 255 Bytes
Größe des Dateisystems 4 TiB bis 256 TiB (32 bit Dateisystem, für 1 bis 64 kiB Blockgröße)[1] bzw. 16 ZiB bis 1 YiB (64 bit Dateisystem, für 1 bis 64 kiB Blockgröße)[1], 16 TiB ab e2fsprogs Version 1.42
Erlaubte Zeichen im Dateinamen Alle Bytes außer NULL und '/'
Eigenschaften
Datumsangaben einer Datei modification (mtime), attribute modification (ctime), access (atime), create (crtime)
Datumsbereich 14.12.1901 bis 25.04.2514
Forks Nein
Dateiattribute extent, data=journal, data=ordered, data=writeback, commit=nrsec,
orlov, oldalloc, user_xattr, nouser_xattr, acl, noacl, bsddf, minixdf, bh, nobh
Dateirechte-Verwaltung POSIX
Transparente Komprimierung nein
Transparente Verschlüsselung ja
Unterstützende Betriebssysteme Linux, auch (teils mit Drittanbieter-Programmen) z. B. FreeBSD,[3] macOS,[4] Windows[5][6][7]

Das ext4 (englisch fourth extended filesystem) ist das vierte extended filesystem, das für den Linux-Kernel entwickelt wurde. Es ist der Nachfolger von ext3 und wie dieses ein Journaling-Dateisystem. Anders als bei ext3 ist das Journaling jedoch auch abschaltbar.

  1. a b c Kernel.org Dokumentation, ext4, 2. High level design (en); Abschnitt 2.1: Blöcke, dort: Tabellen der Maximalwerte für 32 und 64 bit Dateisysteme.
  2. Kernel.org - Ext4 Howto
  3. Kapitel 20. Dateisystemunterstützung; 20.2.1. ext2. In: FreeBSD Handbuch. The FreeBSD Documentation Project, 11. Dezember 2021, abgerufen am 28. Oktober 2023: „Dieser Treiber kann auch für den Zugriff auf ext3 und ext4 Dateisysteme verwendet werden. Das Dateisystem ext2fs(5) bietet ab FreeBSD 12.0-RELEASE volle Lese- und Schreibunterstützung für ext4. Darüber hinaus werden auch erweiterte Attribute und ACLs unterstützt, jedoch kein Journaling und Verschlüsselung.“
  4. Werner Ziegelwanger: Mit OSX auf das EXT4 Dateisystem zugreifen. In: Developer Blog. 16. November 2014, abgerufen am 28. Oktober 2023: „OSX kann von Haus aus leider nicht auf Linux Dateisysteme wie Ext4 zugreifen. Man benötigt Software Dritter.“
  5. Robert Schanze: Windows: ext4/ext3/ext2 lesen und schreiben – so geht's. In: GIGA. 19. September 2023, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  6. Isabelle Bauer: Ext4-Datei in Windows öffnen. In: Heise online. 15. November 2019. Abgerufen am 28. Oktober 2023.; Zitat: „Linux bietet integrierte Unterstützung für Windows NTFS-Partitionen, aber Windows kann Linux-Partitionen ohne Software von Drittanbietern nicht lesen.“.
  7. So mounten, lesen oder formatieren Sie EXT4 unter Windows 11. In: TheWindowsClubBlog (TWCB). 28. September 2023, abgerufen am 28. Oktober 2023: „EXT4 ist ein natives Linux-Dateisystem und bis vor nicht allzu langer Zeit konnte man unter Windows nicht darauf zugreifen. Dank WSL2 (Windows Subsystem für Linux Version 2) können Sie EXT4 jetzt jedoch unter Windows 11 mounten, lesen und formatieren.“

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