Fischerspinnen

Fischerspinnen

Große Wanderspinne (Cupiennius salei), Männchen

Systematik
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Unterordnung: Echte Webspinnen (Araneomorphae)
Teilordnung: Entelegynae
Überfamilie: Lycosoidea
Familie: Fischerspinnen
Wissenschaftlicher Name
Trechaleidae
Simon, 1890

Die Familie der Fischerspinnen oder Langbeinigen Wasserspinnen (Trechaleidae) zählt zur Überfamilie der Lycosoidea innerhalb der Ordnung der Webspinnen. Die Arten der Familie sind fast ausnahmslos in den Tropen Amerikas vertreten. Die deutschsprachigen Trivialnamen rühren von der amphibischen Biologie sowie der langbeinigen Gestalt der Spinnen.

Die allgemein wanderfreudigen Fischerspinnen sind überwiegend nachtaktiv und bewohnen überwiegend die Nähe von Gewässern und können sich sowohl auf der Wasseroberfläche fortbewegen als auch unter Wasser tauchen. Mit Ausnahme der Vertreter der Gattung Cupiennius sind alle Arten dieser Familie nomadisch. Fischerspinnen erlegen Beutetiere als freilaufende Lauerjäger. Dabei ist ihnen das Jagen auch auf und unter Wasser möglich.

Fischerspinnen weisen wie für Spinnen der Überfamilie der Lycosoidea üblich ein ausgeprägtes Balzverhalten auf, ehe die Paarung erfolgt. Bei einigen Fischerspinnen besteht die Balz, ähnlich wie etwa bei einigen Raubspinnen (Pisauridae), aus einem „Brautgeschenk“ des Männchens in Form eines von diesem erlegten Beutetieres. Das Weibchen trägt dann einige Zeit nach der Paarung, wie ebenfalls für diese Überfamilie typisch, seinen Eikokon mit sich rum. Eine ausgeprägte Brutpflege findet bei den Arten der Fischerspinnen jedoch nicht statt.


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