Gelbscheitel-Laubenvogel | ||||||||||||
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![]() Gelbscheitel-Laubenvogel (Kopfprofil und Oberkopf des Männchens) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Amblyornis flavifrons | ||||||||||||
Rothschild, 1895 |
Der Gelbscheitel-Laubenvogel (Amblyornis flavifrons), auch Gelbscheitelgärtner genannt, ist eine Art aus der Familie der Laubenvögel (Ptilonorhynchidae) und ist ein Vertreter der Avifauna Neuguineas.[1] Im Vergleich zu den in Australien vorkommenden Chlamydera-Arten oder dem Seidenlaubenvogel ist diese zur Gattung Amblyornis gehörende Art auf Grund des schlechter zugänglichen Verbreitungsgebiets vergleichsweise wenig erforscht. Für fast 9 Jahrzehnte galt die Art gar als verschollen, erst 1981 wurde sie von Jared Diamond im Fojagebirge beobachtet[2]. Eine von Bruce Beehler geleitete Expedition gelangen 2005 die ersten Aufnahmen dieser Art.[3]
Der Gelbscheitel-Laubenvogel ist mit einer Körperlänge von bis zu 24 Zentimeter einer der kleineren Vertreter in der Familie der Laubenvögel und entspricht etwa der Größe einer kleinen Drossel. Er zählt zu den Arten, zu deren Balzverhalten der Bau einer Laube durch das Männchen gehört.[4] Es werden keine Unterarten für diese Art unterschieden.[5]
Gelbscheitel-Laubenvogel sind sehr langlebig und brauchen mehrere Jahre, bis sie ihre Geschlechtsreife erreicht haben. Auf Grund der Intelligenzleistung, die sie beim Bau ihrer Lauben zeigen, werden sie zu den intelligentesten unter den Vögeln gezählt. Ihre Bestandssituation wird laut IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft.[1]