Als Geusenwort (aus dem Niederländischen: geuzennaam[1]) oder Trotzwort wird in der Linguistik ein Wort bezeichnet, das ursprünglich als Fremdbezeichnung der Diffamierung einer bestimmten Volks- oder Personengruppe diente, von dieser aber positiv umgedeutet wird und dann als Eigenbezeichnung dient (beispielsweise Punk, schwul, Yankee oder Zecke).
Die Umwandlung eines Pejorativums zu einer positiv konnotierten Selbstbezeichnung durch die abgewertete Zielgruppe wird im englischen Sprachraum als reappropriation oder reclamation bezeichnet.[2]