Gitterrost

Gitterroste in der Treppe eines Förderturms
Gitterroste und Lochbleche am Tetraeder Bottrop
Gitterrost zum Baumschutz
Die Neue Nationalgalerie Berlin mit einem Gitterrost als Dachkonstruktion

Ein Gitterrost ist ein horizontales, belastbares (z. B. begehbare oder befahrbare) Gitter plattenförmige Konstruktion mit vielen Öffnungen.

Gitterroste werden als Luftgitter, Trittstufen, Laufstege, Podeste, Plattformen sowie Abdeckungen für Schächte und andere Öffnungen verwendet.

Traditionell wurden Gitterroste aus Holz in verschiedenen handwerklichen Verbindungstechniken hergestellt. Monolithische Gitterroste können aus Gusseisen oder faserverstärkten Kunststoffen gefertigt werden.

Heute bestehen Gitterroste meist aus sich rechtwinklig kreuzenden Flachprofilen aus Stahl, die miteinander verschweißt oder verpresst sind und danach feuerverzinkt werden. Die höheren Tragstäbe geben die Lastabtragungsrichtung des Gitterrostes vor. Die Tragstäbe werden durch die kleineren Querstäbe verbunden. Zur Stabilisierung des Gitterrostes werden ringsum oft Stahlprofile als Randeinfassung angeschweißt. Je nach Verbindungsweise von Trag- und Querstäben wird nach Schweißpress-, Press-, Durchsteck- und Einsteckrosten unterschieden.

Gitterroste dieser Bauart werden auch Lichtgitterrost oder Lichtgitter genannt. Die Bezeichnungen gehen auf die Lichtgitter-Gesellschaft zurück, die als erste ab 1929 in industriellem Maßstab Gitterroste herstellte.

Blechprofilroste werden in ähnlichen Elementgrößen wie Gitterroste gefertigt und die Einsatzgebiete überschneiden sich weitgehend. Im Gegensatz zu Gitterrosten werden Blechprofilroste jedoch nicht aus einzelnen Stäben zusammengesetzt, sondern durch Walzen, Prägen und Stanzen aus Aluminium- oder Stahlblechtafeln gefertigt.

In neuerer Zeit werden Gitterroste auch aus Edelstahl, Aluminium, glasfaserverstärktem Kunststoff und in Ausnahmefällen aus Messing hergestellt.


Gitterrost

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