Das Heckelphon ist ein Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt und kugelartigem Schallstück, einem so genannten Liebesfuß.
Das Instrument ist eine durch Wilhelm Heckel und seine Söhne betriebene Weiterentwicklung der Bassettoboe. Das Heckelphon klingt eine Oktave tiefer als die Oboe und wird von Oboisten als Nebeninstrument gespielt.
1904 wurde das Heckelphon erstmals von der Fagottbaufirma Wilhelm Heckel in Wiesbaden-Biebrich angefertigt, nach der es auch benannt ist. Neben dem Heckelphon in C wurden auch Instrumente in F (Pikkoloheckelphon) und Es (Terzheckelphon) gebaut, die sich allerdings nicht durchgesetzt haben.