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Henritermierit

Henritermierit
Henritermierit aus der Wessels Mine, Hotazel, Kalahari-Manganfeld, Südafrika (Gesamtgröße: 4,5 cm × 4 cm × 3 cm)
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Nummer

1968-029[1]

IMA-Symbol

Hri[2]

Chemische Formel
  • Ca3Mn3+2(SiO4)2(OH)4[1]
  • Ca3(Mn3+,Al)2[(SiO4)2(OH)4][3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VIII/A.06d Anhang
VIII/A.08-220

9.AD.25
51.04.04.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem tetragonal
Kristallklasse; Symbol ditetragonal-dipyramidal; 4/m2/m2/m[4]
Raumgruppe I41/acd (Nr. 142)Vorlage:Raumgruppe/142[3]
Gitterparameter a = 12,39 Å; c = 11,91 Å[3]
Formeleinheiten Z = 8[3]
Zwillingsbildung nach {101}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3 bis 4[5]
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,34(2); berechnet: 3,40[6]
Spaltbarkeit keine
Bruch; Tenazität muschelig[6]
Farbe „gewürznelkenbraun“ bis „aprikosenfarben“, zitronengelb bis hellgelb[6]
Strichfarbe weiß[6]
Transparenz durchscheinend[6]
Glanz Glasglanz[6]
Kristalloptik
Brechungsindizes nω = 1,765[7]
nε = 1,800[7]
Doppelbrechung δ = 0,035[7]
Optischer Charakter einachsig positiv
Pleochroismus schwach: ω = sehr hell gelb, ε = zitronengelb[6]

Henritermierit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Gruppe der Granate innerhalb der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der Endgliedzusammensetzung Ca3Mn3+2(SiO4)2(OH)4[1], ist also chemisch gesehen ein Calcium-Mangan-Hydrogranat. Strukturell gehört er wie die anderen Granate zu den Inselsilikaten.

Da Henritermierit mit Grossular (Ca3Al2[SiO4]3[3]) eine lückenlose Mischkristallreihe bildet und deshalb meist ein geringer Anteil Mangan durch Aluminium ersetzt ist, wird für Henritermierit auch die vereinfachte Zusammensetzung Ca3(Mn3+,Al)2[(SiO4)2(OH)4][3] angegeben. Daneben bildet das Mineral auch mit Katoit (Ca3Al2[(SiO4)>1,5((OH)4)<1,5][3]) und Hydro-Andradit Mischreihen. Aufgrund der Mischkristallbildung variiert die Farbe von Henritermierit von „Gewürznelkenbraun“ bis „Aprikosenfarben“ oder Zitronengelb bis Hellgelb.

Das Mineral entwickelt meist durchscheinende Kristalle mit kurzprismatischem oder pseudooktaedrischem Habitus, findet sich aber auch in Form körniger Mineral-Aggregate.

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