Humus (lateinisch humus ‚Erde‘, ‚Erdboden‘) bezeichnet in der Bodenkunde die Gesamtheit der fein zersetzten organischen Substanz eines Bodens.[1][2][3][4]
Der Humus ist Teil der gesamten organischen Bodensubstanz und wichtiger Bestandteil des Mutterbodens. Er unterliegt vor allem der Aktivität der Bodenorganismen (Edaphon), die durch ihren Stoffwechsel laufend zum Auf-, Um- oder Abbau des Humus beitragen. Im eigentlichen Sinne gilt in der Fachliteratur nur der zersetzte organische Anteil im Boden als Humus, während der unzersetzte Anteil als Detritus bezeichnet wird. Da die jeweiligen Umwandlungsstufen fließend sind, ist eine genaue Abgrenzung nicht möglich. Weder Humus noch Detritus sind tote Substanz, sondern stark von Mikroorganismen wie Bodenbakterien und Pilzen durchsetzt.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Scheffer.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Schwerdtfeger.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Kartieranleitung.