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Hyperhydratation

Klassifikation nach ICD-10
E87.7 Flüssigkeitsüberschuss
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Hyperhydratation (auch Hyperhydration) oder Überwässerung bezeichnet einen Volumenüberschuss der extrazellulären Flüssigkeit, zu der auch das Blutplasma zählt. Ursache ist eine Störung des Volumenhaushalts (Überschuss von Natrium und Wasser) oder der Osmoregulation (isolierter Wasserüberschuss). Sie tritt als krankhafter Zustand bei Herzinsuffizienz, Nierenerkrankungen, hormonellen Störungen oder übermäßiger Zufuhr (durch Trinken oder Infusionen) auf. Bei bestimmten Chemotherapien wird sie aber auch durch Infusionen therapeutisch herbeigeführt, um einer Nierenschädigung durch die Therapie vorzubeugen.

Schwere Formen der Überwässerung können durch Dialyseverfahren wie Hämofiltration (kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration (CVVH) bzw. kontinuierliche arteriovenöse Hämofiltration (CAVH)) oder kontinuierliche veno-venöse Hämodialyse (CVVHD) behandelt werden.[1]

  1. Amitava Majumder, Anne Paschen: Ärztliche Arbeitstechniken. In: Jörg Braun, Roland Preuss (Hrsg.): Klinikleitfaden Intensivmedizin. 9. Auflage. Elsevier, München 2016, ISBN 978-3-437-23763-8, S. 29–93, hier: S. 62–66 (Dialyseverfahren).

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