Klinochlor | |
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Tiefgrünes, blättriges Klinochlor-Kristallaggregat aus Mina el Peñoncillo, Ojén, Málaga, Spanien (Breite 6,5 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Clc[1] |
Andere Namen |
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Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Schichtsilikate (Phyllosilicate) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/E.09b VIII/H.23-020[4] 9.EC.55 71.04.01.04 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse; Symbol | monoklin-prismatisch; 2/m[5] |
Raumgruppe | C2/m (Nr. 12)[3] |
Gitterparameter | a = 5,35 Å; b = 9,27 Å; c = 14,27 Å β = 96,3°[3] |
Formeleinheiten | Z = 2[3] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 2,5[6] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,60 bis 3,02; berechnet: 2,628[6] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}[6] |
Bruch; Tenazität | uneben;[5] lamellar biegsam, aber unelastisch[6] |
Farbe | farblos, weiß, gelblich, grünlich, bläulich, rosa bis rotviolett[6] |
Strichfarbe | grünlichweiß bis weiß[6] |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend[6] |
Glanz | Glasglanz,[5] Perlglanz, Fettglanz, matt[6] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,571 bis 1,588[7] nβ = 1,571 bis 1,589[7] nγ = 1,576 bis 1,599[7] |
Doppelbrechung | δ = 0,005 bis 0,011[7] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Pleochroismus | Sichtbar:[7] X = hellgelbgrün bis lichtblaugrün Y = Z= lichtgrünlichgelb bis lichtblaugrün |
Klinochlor (auch Clinochlor oder Ripidolith) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Mg5Al(AlSi3O10)(OH)8[2] und damit chemisch gesehen ein Magnesium-Aluminium-Silikat mit zusätzlichen Hydroxidionen.
Klinochlor kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt meist dünn- bis dicktafelige, pseudohexagonale Kristalle, kommt aber auch in Form von blättrigen, radialstrahligen oder massigen Mineral-Aggregaten vor. In reiner Form ist Klinochlor farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterfehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch durchscheinend weiß sein und durch Fremdbeimengungen eine meist grünliche, aber auch gelbliche, bläuliche oder rosa bis rotviolette Farbe annehmen. Glatte Kristalloberflächen zeigen einen glas- bis fettähnlichen Glanz, Bruchflächen oder faserige Aggregate dagegen einen eher perlmuttähnlichen Schimmer.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.