Eine Kunststoffbahn (oft auch Tartanbahn genannt) wird als Leichtathletikanlage vor allem für Lauf- und Sprungwettbewerbe genutzt. Häufig werden im Stadion in den Halbkreissegmenten hinter den Fußballtoren aus diesem Material auch Kleinspielfelder für Basketball, Volleyball und andere Ballsportarten installiert.
Im deutschsprachigen Raum werden neben den traditionellen, aber immer seltener gebauten Tennenbelägen im Wesentlichen drei verschiedene Kunststoffbodensysteme angeboten. Es sind im Ortseinbau hergestellte Kunststofflaufbahnen, sogenannte Insitu-Böden, Hybridbeläge aus vorgefertigten Elementen und Insitu-Komponenten und Kunststofflaufbahnen aus komplett vorgefertigten Einzelelementen. Sie werden auf Asphalt, in Ausnahmefällen auch auf Beton oder alten Sportböden installiert.[1]