Volkspolizei – Kursant - | |
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Dienstgradgruppe | der Unteroffiziere |
NATO-Rangcode | OR-6[1] bis 7 vergleichbar |
Dienstgrad Heer/Luftwaffe | VP/ VP-Luft |
Dienstgrad Marine | Kursant VP-See |
Abkürzung (in Listen) | K |
Besoldungsgruppe | N.N. |
Kursant mit Tanzpartnerin, 1953
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Als Kursant bezeichnete man in der sowjetischen Besatzungszone und später der DDR Angehörige der Deutschen Volkspolizei, Volkspolizei-Bereitschaften, einschließlich VP-Bereitschaft See, und der Kasernierten Volkspolizei von 1945 bis Mitte der 1950er Jahre im Dienstverhältnis eines Berufspolizisten bzw. Berufssoldaten, die ihrer Bewerbung entsprechend nach der Sicherheitsüberprüfung und bestandener Eignungsprüfung zum Offizier ausgebildet wurden. Kursant war somit ein Dienstgrad, aber auch gleichzeitig Sammelbezeichnung für eine Laufbahn oder Laufbahngruppe. Durch die Einführung des aus dem russischen stammenden Begriffes Kursant wurde die in der Wehrmacht und der Bundeswehr übliche Bezeichnung Fahnenjunker für Offiziersanwärterdienstgrade vermieden.