Labradorit | |
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Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | (Ca,Na)Al(Si,Al)3O8 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Gerüstsilikate; Feldspatgruppe (Anorthoklas-Anorthit-Banalsit-Serie) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/F.03c VIII/J.07-050 9.FA.35 76.01.03.04 |
Ähnliche Minerale | Andesin |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Kristallklasse; Symbol | triklin-pinakoidal; 1 |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6 bis 6,5 |
Dichte (g/cm3) | 2,8 |
Spaltbarkeit | vollkommen nach (001), gut nach (010) |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | farblos, weiß bis dunkelgrau, grün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis matt |
Kristalloptik | |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Pleochroismus | farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | zersetzt sich in Säuren, mit Lötkolben schmelzbar |
Besondere Merkmale | metallisch glänzendes Farbenspiel, genannt Labradoreszenz |
Labradorit gilt wie Andesin heute nicht mehr als eigenständiges Mineral, sondern ist ein Plagioklas, eine relativ häufig vorkommende Mineralmischung aus Albit und Anorthit aus der Gruppe der Feldspate und der Mineralklasse der Silikate. Sein Anorthitgehalt beträgt definitionsgemäß 50 bis 70 % (An50-70).