Lagermetalle sind Legierungen aus Blei, Zinn, Antimon, Kupfer, Cadmium und Arsen,[1] die für Gleitlager eingesetzt werden. Typische Anwendungen sind die Wagenlager bei Fahrzeugen der Eisenbahn, die Lager von Dampfmaschinen und andere langsamdrehende Wellen und Achsen.
Legierungen, die Zinn und Blei enthalten, werden zur Legierungsgruppe der Weißmetalle gezählt. Legierungen, die überwiegend aus Zinn und Kupfer bestehen, zählen zu den Bronzen.[2]
Viele Lagermetalle haben eine vergleichsweise geringe Härte sowie Zug- und Druckfestigkeit. Sie werden daher häufig mit einer Stützschale aus Stahl oder Bronze verbunden.
Lagermetalle sind in der (alten) DIN 1728 genormt, die Legierungskurzbezeichnungen werden vom Kürzel Lg angeführt. So bezeichnete LgPbSn9Cd eine Legierung mit 9 % Zinn und 1 % Cadmium.
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