Die musikalische Vortragsanweisung legato (deutsch „gebunden“) gibt an, dass aufeinander folgende Töne einer Stimme ohne Unterbrechung erklingen sollen. Sie wird durch einen Bindebogen über den Noten oder – bei längeren Passagen – durch die ausgeschriebene Anweisung legato verlangt.
Eine ähnliche Funktion hat der Haltebogen (auch: Ligatur). Er verbindet aufeinander folgende Noten gleicher Tonhöhe – z. B. über einen Taktstrich hinweg – zu einem einzigen Ton.
Vom Legatospiel, bei dem weiterhin einzelne Töne erklingen, ist die gleitende Tonhöhenveränderung – das Glissando – abzugrenzen.
Das Gegenteil des Legatos ist das Staccato.