Der Lufthansa-Raub (englisch Lufthansa Heist) ist ein Verbrechen, das am 11. Dezember 1978 auf dem John F. Kennedy International Airport in New York City verübt wurde.
Die erbeutete Summe wurde auf rund 5 Mio. US-Dollar in Bargeld und 875.000 US-Dollar in Form von Juwelen beziffert (die Gesamtsumme von 5,875 Mio. US-Dollar entspräche in heutiger Kaufkraft rund 24,4 Mio. US-Dollar) und gehört damit zu den größten auf US-amerikanischem Boden begangenen Raubtaten.[1]
Wie die Strafverfolgungsbehörden später feststellten, wurde das Verbrechen von James Burke, einem Assoziierten der New Yorker Lucchese-Mafiafamilie, geplant und von zahlreichen seiner Komplizen ausgeführt.
Das Verbrechen wurde Thema zweier Fernsehfilme, The 10 Million Dollar Getaway und The Big Heist. In Martin Scorseses Erfolgsfilm GoodFellas von 1990, in den Hauptrollen Ray Liotta als der Mittäter Henry Hill und Robert DeNiro als James Burke (im Film James Conway), spielt der Raub eine Schlüsselrolle für die Handlung, wird aber nicht direkt gezeigt.