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Macrocranion

Macrocranion

Skelett von Macrocranion

Zeitliches Auftreten
Eozän
56 bis 41,3 Mio. Jahre
Fundorte
  • Europa: Deutschland (Grube Messel, Geiseltal), Frankreich, Großbritannien, Belgien
  • Nordamerika: westliche USA (Wyoming, New Mexico)
Systematik
Höhere Säugetiere (Eutheria)
Afrotheria
Afroinsectiphilia
Rüsselspringer (Macroscelidea)
Amphilemuridae
Macrocranion
Wissenschaftlicher Name
Macrocranion
Weitzel, 1949

Macrocranion ist eine heute ausgestorbene Gattung insektenfresserartiger Säugetiere, die im Unteren und Mittleren Eozän 56 bis 38 Millionen Jahren in Europa und Nordamerika verbreitet war. Bekannt wurde die Gattung hauptsächlich über mehrere, sehr gut erhaltene Skelette aus der Grube Messel. Es handelt sich um kleinwüchsige Tiere mit langem Schwanz und kurzen vorderen sowie langen hinteren Gliedmaßen. Aufgrund der Skelettmerkmale kann von einer schnellen, hüpfenden Fortbewegung ausgegangen werden. Die Anatomie des Gebisses aber auch Reste der Nahrung lassen eine allesfresserische Ernährung annehmen. Bedeutend ist weiterhin bei einigen aufgefundenen Skelettresten der Nachweis von Stacheln als Teil des Fellkleides, was zu den frühesten Hinweisen überhaupt in der Fossilgeschichte der Säugetiere gehört. Die systematische Stellung von Macrocranion ist nicht gesichert. Allgemein wird die Gattung der Familie der Amphilemuridae zugewiesen, die wiederum möglicherweise den heutigen Igeln nahesteht. Andere Untersuchungen lassen eine engere Beziehung der Amphilemuridae zu den Rüsselspringern vermuten. Die Erstbeschreibung von Macrocranion erfolgte 1949.


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