Mascagnin

Mascagnin
Nadelige Mascagninkristalle aus der Umgebung von Rawat nahe dem Jaghnob, Tadschikistan (Sichtfeld 6 mm)
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Msc[1]

Andere Namen

Mascagnit[2]

Chemische Formel (NH4)2[SO4][3][4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate (Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate)
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VI/A.06
VI/A.07-030[5]

7.AD.05
28.02.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Kristallklasse; Symbol orthorhombisch-dipyramidal; 2/m2/m2/m[6]
Raumgruppe Pmcn (Nr. 62, Stellung 5)Vorlage:Raumgruppe/62.5[3]
Gitterparameter a = 5,99 Å; b = 10,64 Å; c = 7,78 Å[3]
Formeleinheiten Z = 4[3]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 2,5[7]
Dichte (g/cm3) gemessen: 1,768; berechnet: 1,769[7]
Spaltbarkeit gut nach {100}[7]
Bruch; Tenazität uneben; leicht schneidbar (sektil)[7]
Farbe farblos, weiß, grau bis gelblichgrau, zitronengelb; farblos im Durchlicht[7]
Strichfarbe weiß[5]
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, matt[7]
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,520[8]
nβ = 1,523[8]
nγ = 1,533[8]
Doppelbrechung δ = 0,013[8]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 52° (gemessen), 58° (berechnet)[8]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten wasserlöslich, scharf und bitter schmeckend, leicht hygroskopisch[7]

Mascagnin ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate)“ mit der chemischen Zusammensetzung (NH4)2[SO4][3] und damit chemisch gesehen ein Ammoniumsulfat.

Mascagnin kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem, entwickelt aber nur selten idiomorphe Kristalle mit faserigem Habitus von bis zu 5 mm Länge. Meist findet er sich in Form von Dendriten, stalaktitischen Formen und mehlig wirkenden, krustigen Überzügen.

In reiner Form ist Mascagnin farblos und durchsichtig mit einem glasähnlichen Glanz auf den Oberflächen. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterfehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch durchscheinend weiß sein und durch Fremdbeimengungen eine graue bis gelblichgraue oder zitronengelbe Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist allerdings immer weiß.

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rösler.
  3. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.
  5. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.
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  7. a b c d e f g Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.
  8. a b c d e Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.

Mascagnin

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