Masrasector | ||||||||||||
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Schädel von Masrasector in zwei Ansichten | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Oberes Eozän (Bartonium) bis Unteres Oligozän (Rupelium) | ||||||||||||
38 bis 30 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Masrasector | ||||||||||||
Simons & Gingerich, 1974 |
Masrasector ist eine Gattung aus der Ordnung der Hyaenodonta, ausgestorbenen fleischfressenden Säugetieren, die möglicherweise den Raubtieren nahe stehen. Sie kam im Oberen Eozän und im Unteren Oligozän vor 38 bis 30 Millionen Jahren im heutigen Afrika und auf der Arabischen Halbinsel vor. Das Fundmaterial setzt sich hauptsächlich aus Schädel- und Gebissresten zusammen, darüber hinaus liegen auch einzelne Elemente des Bewegungsapparates vor. Als bedeutendster Fundpunkt erwies sich die Fossillagerstätte des Fayyum in Ägypten. Anhand des bekannten Fossilmaterials kann auf kleine Tiere geschlossen werden. Möglicherweise ernährten sie sich wiederum von kleineren Säugetieren, es wurde aber auch eine Spezialisierung auf Weichtieren in Betracht gezogen. Die wissenschaftliche Einführung der Gattung datiert in das Jahr 1974, gegenwärtig sind mehrere Arten belegt. Anfangs war die systematische Stellung von Masrasector aufgrund einiger besonderer Zahnmerkmale umstritten.