Mercedes-EQ

Mercedes-EQ

Inhaber Mercedes-Benz AG
Einführungsjahr 2016
Produkte Automobile
Märkte weltweit
Website group.mercedes-benz.com/innovation/case/electric/eq-marke.html

Mercedes-EQ ist eine 2016 geschaffene Submarke zu Mercedes-Benz des Automobilherstellers Mercedes-Benz AG. Die Mercedes-Benz AG selbst nennt EQ eine Produkt- und Technologiemarke.[1] Darüber hinaus werden auch die Elektro-Fahrzeuge von smart als Smart EQ bezeichnet.[2] Der zugehörige Slogan lautet „Electric Intelligence“.[3] Die Bezeichnung „electric drive (ED)“, die seit 2009 bei Smart und 2014 in der B-Klasse die vollelektrischen Varianten kennzeichnete, ist etwa 2018 abgelöst worden.

Das Portfolio von Mercedes-EQ soll neben allen künftigen, elektrisch angetriebenen Automobilen von Mercedes-Benz auch dazugehörige Produkte und Dienstleistungen umfassen.[4] Das Kürzel EQ verwendet der Hersteller auch in EQ Power, das für die Elektro- und Plug‑in‑Hybrid‑Technologie von Mercedes‑Benz stehen soll, sowie für die thematisch passende App EQ Ready zur Elektromobilität.[5]

Die mehrere 100 kg schweren Akkupakete für EQ-Fahrzeuge stammen aus der Fabrik der Mercedes-Benz Group AG-Tochter Deutsche Accumotive im sächsischen Kamenz.[6] Die verwendeten Lithium-Ionen-Akkumulator-Zellen werden von meist koreanischen Produzenten zugekauft, obwohl Daimler bis 2015 ebenfalls in Kamenz mit Li-Tec Battery einen eigenen Zellhersteller besaß, und 2009 auch von Tesla eingekauft hat, wobei die Zellen von ehemaligen Mietfahrzeugen seit 2016 in Batterie-Speicherkraftwerken in einem „zweiten Leben“ weiter genutzt werden. 2021 arbeitete Mercedes-Benz auch an Festkörperbatterien.[7]

EQS 580 4MATIC
Das Flaggschiffmodell EQS
Mercedes-Benz SLS AMG Electric Drive

Auch die Submarke Mercedes-AMG hatte schon ein Elektroauto im Programm. Der mit Flügeltüren ausgestattete und in Neon-Farben lackierte Mercedes-Benz SLS AMG Electric Drive wurde 2013 in Kleinserie produziert. Allradantrieb über vier Smart-Elektromotoren mit zusammen 552 kW (751 PS) ermöglichten eine Beschleunigung von 0–100 km/h in 3,9 Sekunden.[8]

  1. Der neue EQC: Der Mercedes-Benz unter den Elektrofahrzeugen. | Daimler. Abgerufen am 6. September 2018.
  2. smart Elektromobilität - Modellübersicht. In: smart.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. September 2018; abgerufen am 5. September 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.smart.com
  3. Concept EQ – Mobilität neu gedacht. In: mercedes-benz.com. 16. Juni 2017 (mercedes-benz.com [abgerufen am 20. Juni 2018]).
  4. EQ - Electric Intelligence. Die neue Marke für Elektromobilität | Daimler. In: Daimler. (daimler.com [abgerufen am 20. Juni 2018]).
  5. Ready to Charge. Elektromobilität von Mercedes-Benz mit EQ Power. In: aktion.mercedes-benz.de. 20. Februar 2018, abgerufen am 20. Juli 2018.
  6. Deutsche Accumotive - Produktion. In: accumotive.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. September 2018; abgerufen am 5. September 2018.
  7. Gustav Theile: Eine Vision mit 1000 Kilometern Reichweite. In: FAZ.net. 3. Januar 2022, abgerufen am 7. Januar 2022.
  8. Jochen Übler: Mercedes SLS AMG E-Cell im Fahrbericht: Schub wie im freien Fall. In: auto-motor-und-sport.de. 17. September 2012, abgerufen am 26. Februar 2024.

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