Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors.
Please consider supporting us by disabling your ad blocker.

Responsive image


Neodym-Eisen-Bor

Zwei Neodym-Magnete (je ∅ 20 mm × 10 mm, Oberfläche vernickelt), welche mit bloßen Händen kaum zu trennen sind

Neodym-Eisen-Bor ist eine Legierung aus Neodym, Eisen und Bor mit der Zusammensetzung Nd2Fe14B, aus der als Werkstoff die derzeit stärksten Dauermagnete hergestellt werden. Wegen Neodym und Bor zählt dieser Werkstoff zu den Seltenerdmagneten und wurde 1982 unabhängig voneinander bei den General Motors Research Laboratories[1] und Sumitomo Special Metals (Masato Sagawa) entwickelt.[2] 1986 wurde Magnequench als Tochtergesellschaft von GM gegründet.

Der Werkstoff findet dort Einsatz, wo starke Dauermagnetfelder benötigt werden. Beispielanwendungen sind Lautsprecher (gewöhnlich im Hochtöner) und Kopfhörer, Gleichstrommotoren in Akkuwerkzeug, in Linearmotoren für Festplatten zur Steuerung der Schreib-Leseköpfe bis hin zu den elektrischen Generatoren, die in Windkraftanlagen eingesetzt werden.

  1. J. J. Croat, J. F. Herbst, R. W. Lee, F. E. Pinkerton: High‐energy product Nd‐Fe‐B permanent magnets. In: Applied Physics Letters. Band 44, Nr. 1, Januar 1984, S. 148–149, doi:10.1063/1.94584.
  2. Hitachi Metals, Ltd. – The Magnet Industry Newsmaker

Previous Page Next Page