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Null-Wissen-Beweis

Ein Null-Wissen-Beweis kann mit hoher Wahrscheinlichkeit nachweisen, dass man ein Geheimnis weiß, ohne das Geheimnis zu verraten. Dieser Nachweis passiert meist nach einem Frage-Antwort-Protokoll und hat viele Anwendungen in der Kryptografie. Eine Partei versucht zu beweisen, die andere Partei verifiziert. Der Beweiser überzeugt dabei den Verifizierer mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon, dass er ein Geheimnis kennt, ohne dabei Informationen über das Geheimnis selbst bekannt zu geben. Ein bekanntes Verfahren ist das Feige-Fiat-Shamir-Protokoll. Die Schnorr-Identifikation erfordert nur drei Schritte zur Kommunikation und der Beweiser kann den Verifizierer nur mit einer verschwindend kleinen Wahrscheinlichkeit davon überzeugen, ein Geheimnis zu kennen, wenn er das Geheimnis nicht kennt.

Der Null-Wissen-Beweis heißt auch kenntnisfreier Beweis, kenntnisfreies Protokoll, Zero-Knowledge-Proof oder Zero-Knowledge-Protocol.[1][2][3]

  1. Christof Paar, Jan Pelzl: Kryptografie verständlich: Ein Lehrbuch für Studierende und Anwender eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. Ian Stewart: Professor Stewarts mathematische Detektivgeschichten eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. Null-Wissen-Beweis, Springer, Lexikon der Mathematik, zugegriffen 2022-02-08.

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