OCaml

OCaml
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Basisdaten
Erscheinungsjahr: 1996
Designer: Xavier Leroy, Damien Doligez
Entwickler: INRIA
Aktuelle Version 5.2.1[1] (18. November 2024)
Beeinflusst von: Caml Light, Cool Standard ML
Beeinflusste: ATS, Elm, F#, F*, Haxe, Opa, Rust, Scala
Betriebssystem: Plattformunabhängig
Lizenz: Q Public License (Compiler), LGPL (Bibliothek)
ocaml.org

OCaml (ehemals Objective CAML) ist eine auf der ML-Sprachfamilie basierende Programmiersprache. Sie wird am INRIA unter der Leitung von Xavier Leroy entwickelt. Caml stand ursprünglich für Categorical Abstract Machine Language, basiert aber schon seit langem nicht mehr auf diesem abstrakten Konzept. Zusätzlich zu den funktionalen und imperativen Merkmalen von ML unterstützt OCaml objektorientierte Konzepte und unterscheidet sich in Details von ML.

OCaml bietet einen Compiler zur Erzeugung von sowohl Bytecode als auch Maschinencode. Der erzeugte Maschinencode ist sehr effizient (vergleichbar mit C++-Code). Zu den mächtigsten Merkmalen dieser Sprache gehört statische Typisierung (in Verbindung mit Typinferenz), parametrische Polymorphie, Pattern Matching, ein Mechanismus zur Ausnahmebehandlung und automatische Speicherbereinigung. OCaml-Distributionen enthalten einige allgemeine Bibliotheken und sind für zahlreiche Plattformen, inklusive Unix und Windows erhältlich.

Ein bekanntes Programm, das in OCaml geschrieben wurde, ist MLDonkey, ein P2P-Client, der auf diversen Betriebssystemen läuft und auf verschiedene P2P-Netzwerke zugreifen kann.

  1. OCaml 5.2.1 Release Notes. (abgerufen am 18. Dezember 2024).

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