OV-chipkaart

OV-chipkaart-Leser der NS
Zug mit einer Werbung für die OV-chipkaart

Die OV-chipkaart (OV steht für Openbaar Vervoer, deutsch Öffentlicher Verkehr) ist eine Karte für den elektronischen Zahlungsverkehr und die Regelung der Zugangsberechtigung für den öffentlichen Verkehr in den Niederlanden. An zugangsbeschränkten Bereichen in Zug- und Metrostationen dient die OV-chipkaart als Zugangsberechtigung für den temporären Aufenthalt in diesen Abschnitten.

Um die OV-Chipkarte als gültigen Fahrschein einsetzen zu können, muss jede Fahrt registriert werden.[1] Dies geschieht am Start-, Ziel- oder Umsteigebahnhof durch Auslesen der Karte durch ein entsprechendes Kartenlesegerät des Verkehrsunternehmens, das die Beförderungsdienstleistung auf dem betreffenden Abschnitt erbringt. Dazu muss die Karte vor Fahrtantritt mit einem Saldo (in Euro) oder mit einem geeigneten Reiseprodukt, z. B. einem Abonnement, aufgeladen werden.

Kinder bis zu 4 Jahren benötigen eine solche Karte nicht.[2]

Vorteil der OV-Chipkarte ist, dass sich der Reisende praktisch im gesamten Land mit einer Karte bewegen kann, ohne sich Gedanken über verschiedene Tarife und Zahlungswege machen zu müssen.[3]

Das von Trans Link Systems (TLS) produzierte System der OV-chipkaart basiert zum größten Teil auf der in Hongkong eingesetzten Octopus-Karte. Ab 2005 begann nach einer Reihe von Versuchen die landesweite Einführung, die im Jahr 2012 flächendeckend abgeschlossen wurde. Schon in den Jahren 1980 bis 1989 begannen erste Versuche mit elektronischen Zahlsystemen im öffentlichen Verkehr der Niederlande, wie z. B. der Siemens-Magnetkarte und dem Tripperpas.

  1. Art. 47 (lid 2b) Bp2000. Maxius.nl, abgerufen im September 2012.
  2. Kinderen, 65-plus en groepen. OV-chipkaart.nl, abgerufen am 30. Januar 2012.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen FUTURZWEI-08-2019.

OV-chipkaart

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